Nadine Fähndrich verpasst dritten Finaleinzug der Saison
Wie schon auf den Skating-Ski am vergangenen Samstag auf derselben Strecke blieb die Luzernerin nach einer langen Abfahrt auf der Zielgeraden chancenlos. Diesmal kam noch Pech hinzu. Die Norwegerin Heidi Weng schnitt ihr mit einem grenzwertigen Spurwechsel den Weg ab. Auch ohne dieses Malheur wäre die dritte Final-Qualifikation in dieser Saison kaum Tatsache geworden.
Nadine Fähndrich scheint diesen Winter nach den gesundheitlichen Problemen im Dezember nicht mehr ganz an die Form des Vorjahres heranzukommen. Gleichwohl liegt ein Coup immer drin. Letztmals war die dreifache Weltcupsiegerin nicht im Sprint auf dem Podest gestanden, sondern vor zweieinhalb Wochen im Goms als Dritte über 20 km Skating mit Massenstart.
Janik Riebli, der vor drei Tagen in Canmore im Final aufgetaucht war, konnte seine Schwächen in der klassischen Technik nicht verbergen. Der Obwaldner verpasste die K.o.-Runden. In den Viertelfinals tauchten hingegen Alina Meier und Valerio Grond auf. Das Duo aus Davos verpasste die Halbfinals deutlich.
Zuoberst auf dem Podest standen am Dienstagabend Schweizer Zeit Linn Svahn und Johannes Hösflot Klaebo. Die Schwedin feierte den sechsten Saisonsieg, der Norweger den achten. Klaebo stand zudem zum 100. Mal im Weltcup auf dem Podest - ohne Staffeln.