Nashville Predators immer solider
Nashville startete miserabel in die Saison. Von den ersten 15 Partien gewannen sie nur 5. Die Predators mussten aufpassen, die Playoff-Ränge nicht aus den Augen zu verlieren. Aber seit einem Monat läuft es Nashville wieder wunschgemäss. Die Wende erfolgte im Heimspiel gegen Colorado Avalanche, als die Predators bis 38 Sekunden vor Schluss 2:3 zurücklagen und dank zwei Goals innerhalb von 16 Sekunden noch gewannen.
«Ja, dieser spektakuläre Sieg gegen Colorado hat definitiv etwas bewirkt», blickt Captain Roman Josi zurück, «seither läuft es uns.» Es folgte eine Serie von sechs Siegen de suite; der 3:2-Heimsieg am Dienstag über Philadelphia war bereits der 11. Sieg aus den letzten 14 Partien.
Zum Siegtor nach bloss 18 Sekunden der Verlängerung steuerte Josi das Assist bei. Filip Forsberg erzielte das 3:2. Dem Schweden gelangen in dieser Saison schon 15 Tore - und zum 10. Mal in seiner Karriere entschied er eine Overtime. Kein anderer Spieler in der Geschichte der Nashville Predators erzielte mehr Goals in Verlängerungen.
Nicht nur die Nashville Predators rollen das NHL-Feld von hinten auf. Die Edmonton Oilers - letzte Saison Halbfinalist in den Playoffs - feierten nach einem Trainerwechsel zuletzt acht Siege hintereinander. Zehn Punkte holten die Oilers schon auf; zu den Playoff-Rängen fehlt jetzt bloss noch ein Zähler. Gegen die Chicago Blackhawks, das Team von Philipp Kuraschew, gewann Edmonton in Kanada 4:1. In die andere Richtung bewegt sich Chicago: Nach bloss noch zwei Siegen aus den letzten acht Runden sind die Blackhawks ganz unten im Tabellenkeller angekommen.