New Jersey Devils besiegen Spitzenteam
Nach dem Heimsieg gegen die Boston Bruins, den Leader der Atlantic Division, befinden sich die Devils endlich wieder auf der Höhe des letzten Playoff-Platzes. Zuerst wenig Spiele am Anfang der Saison, dann Anfang November eine Serie von neun Partien mit bloss zwei Siegen hatten dafür gesorgt, dass das ambitionierte Team aus dem Raum New York mit den Schweizern Nico Hischier (Captain), Timo Meier, Jonas Siegenthaler und Akira Schmid der Konkurrenz hinterher jagen musste.
Die Schweizer Truppe der Devils blieb gegen Boston blass. Der erst 22-jährige neue Superstar Jack Hughes erzielte mit seinem 11. Saisontreffer das Siegtor in der Verlängerung. Der 25-jährige Schwede Jesper Bratt, der auffälligste Akteur New Jerseys im ersten Saison-Drittel, leistete die Vorarbeit.
Die New Jersey Devils gewannen schon zum zehnten Mal diese Saison nach einem Rückstand - so oft wie kein anderes Team.
Unauffällig agierten in der Nacht auf Donnerstag auch Kevin Fiala und Nino Niederreiter, die in der Partie Los Angeles Kings gegen die Winnipeg Jets aufeinander trafen. Winnipeg mit Niederreiter gewann nach 0:2-Rückstand mit 5:2. Beide Schweizer konnten aber keine weiteren Skorerpunkte sammeln und verliessen das Eis jeweils mit einer Minus-1-Bilanz. Fiala gelang in den letzten acht Partien kein Tor mehr. Nikolaj Ehlers, dem Sohn von Visp-Trainer Heinz Ehlers, erwies sich mit zwei Toren und zwei Assists als Matchwinner für Winnipeg.