Saisonstart auf der europäischen Bühne
Zum ersten Mal seit der Neulancierung des europäischen Klubwettbewerbs vor zehn Jahren beginnt die Kampagne mit einem Titelverteidiger aus der Schweiz. Dem Genève-Servette Hockey Club ist es im letzten Frühjahr gelungen, als erster Schweizer Klub in den Final einzuziehen und diesen mit einem 3:2 gegen den späteren schwedischen Meister Skelleftea zu gewinnen.
Dank dem Triumph der Genfer darf die Schweiz in dieser Saison mit einem zusätzlichen Team in der Champions Hockey League antreten. Nebst Servette sind auch der Schweizer Meister ZSC Lions, der Qualifikations-Zweite Fribourg-Gottéron und der Qualifikations-Dritte Lausanne HC dabei.
Unveränderter Modus
Der Modus mit 24 Teilnehmern und einer Gesamttabelle in der Qualifikationsrunde (Regular Season) präsentiert sich gleich wie im Vorjahr. Dabei spielt jedes Team sechs Partien gegen sechs verschiedene Gegner - drei zuhause, drei auswärts. Die Top 16 erreichen die K.o.-Phase, die am 12. November mit den Achtelfinals beginnt und im System mit Hin- und Rückspiel ausgetragen wird. Einzige Ausnahme ist der Final, der in einem Spiel entschieden wird und für den 18. Februar angesetzt ist.
Die grösste Konkurrenz droht dem Schweizer Quartett von den Teams aus Schweden und Finnland. Die beiden nordischen Länder stellten vor dem Triumph von Servette acht Mal den Gewinner (sechsmal Schweden, zweimal Finnland).
ZSC startet im hohen Norden
Besonders gespannt sein darf man auf die Auftritte der ZSC Lions sein - dem letzten Sieger im vorherigen Format der Champions Hockey League im Jahr 2009. Seither war für die Zürcher in sieben Anläufen jedoch das Erreichen der Viertelfinals das höchste der Gefühle. Der Schweizer Meister beginnt sein europäisches Abenteuer am Donnerstag mit einem Auswärtsspiel gegen den norwegischen Champion Storhamar Hamar. Am Samstag folgt mit dem Gastspiel bei Ilves Tampere in Finnland der erste echte Härtetest.