Schweizer Curlerinnen nach 42 Siegen zweimal bezwungen
Gleich danach bezogen die viermaligen Weltmeisterinnen Carole Howald, Selina Witschonke, Skip Silvana Tirinzoni und Alina Pätz vom CC Aarau an der Weltmeisterschaft im kanadischen Sydney eine weitere Niederlage: Sie verloren 5:6 nach Zusatz-End gegen die von Rebecca Morrison angeführten Schottinnen, die zuvor mit fünf Niederlagen in sieben Spielen schwer enttäuscht hatten.
Im Match gegen Kanada um Skip Rachel Homan, die Weltmeisterin von 2017, fingen die Schweizerinnen beim Stand von 4:4 im 7. End ein Viererhaus ein. Nach acht Ends gaben sie auf. Mit einem einzigen missratenen End mussten die Schweizerinnen auch in der Partie gegen die Schottinnen die Wende hinnehmen. Sie fingen im 8. End ein Dreierhaus ein, durch das sie 4:5 in Rückstand gerieten.
Trotz der zwei Niederlagen sind die Schweizerinnen nach wie vor auf einem sehr guten Weg, in die Viertelfinals oder möglicherweise direkt in die Halbfinals vorzustossen.
Die Kanadierinnen, die sich 2022 mit der Weltklasse-Curlerin Tracy Fleury, einem langjährigen renommierten Skip, verstärkt haben, sind nunmehr als Einziges der 13 Teams unbesiegt. Sie haben sehr gute Aussichten, die Round Robin auf dem 1. Platz zu beenden, was ihnen für die K.o.-Spiele Vorteile einbrächte.