Servette und Lugano im Fernduell um die Tabellenspitze
Der FC Servette ist in der Super League das Team der Stunde. Die Genfer sind seit sieben Spielen ungeschlagen und nach dem beeindruckenden 3:1 am Sonntag im Spitzenspiel beim FC Zürich Tabellenführer. Das Team von Thomas Häberli scheint sich erholt zu haben von der deftigen Liga-Niederlage gegen Basel (0:6) sowie dem Cup-Aus gegen das unterklassige Schaffhausen (1:2).
Luzern in der Abwärtsspirale
Am Donnerstag kommt es im Stade de Genève zum Duell mit dem angeschlagenen FC Luzern. Die Innerschweizer blieben nach der Startniederlage gegen Servette zwar acht Spiele lang unbesiegt und führten die Super League zwischenzeitlich an. Zwei Niederlagen in Folge liessen die Innerschweizer in der Tabelle jedoch abrutschen. Vor allem das 2:3 vor heimischem Publikum am Samstag gegen Yverdon stiess Trainer Mario Frick sauer auf. Schliesslich fanden die Luzerner nach frühem 0:2-Rückstand in die Partie zurück und glichen in der Nachspielzeit aus - um nur Sekunden später abermals einen Gegentreffer einzufangen und mit leeren Händen dazustehen.
Nicht nur der Formstand, sondern auch die Statistik spricht klar für das Heimteam. Servette hat in dieser Saison vier von fünf Spielen im eigenen Stadion gewonnen und seit der Rückkehr in die höchste Spielklasse nur zwei von neun Heimspielen gegen Luzern verloren.
Zwei Negativserien
Wie erwartet ebenfalls in Tuchfühlung mit der Tabellenspitze ist nach elf Runden der FC Lugano. Zu verdanken haben dies die Tessiner ihrer Heimstärke. Vier von sechs Spielen im Cornaredo konnte das Team von Trainer Mattia Croci-Torti für sich entscheiden. Auf fremden Plätzen geriet der Motor zuletzt jedoch etwas ins Stottern - keines der letzten drei Gastspiele konnte Lugano für sich entscheiden.
Am Donnerstag gastieren die Tessiner im Letzigrund bei den Grasshoppers. Beim Rekordmeister läuft es derzeit überhaupt nicht. Die Zürcher konnten in der laufenden Meisterschaft nur zweimal gewinnen. Der letzte Heimsieg datiert von Ende August. Drei Punkte würden die Lage in der Tabelle und die Situation von Trainer Marco Schällibaum zumindest vorübergehend etwas entspannen.