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Team Canada mit deutlichem Zeichen gegen den HCD

Davos - Team Canada 2:6

Team Canada mit deutlichem Zeichen gegen den HCD

26. Dezember 2024, 22:41 Uhr
Goalie-Frust bei Sandro Aeschlimann (Davos) - nach dem 2:2-Ausgleich in der 30. Minute brach der HCD ein
© KEYSTONE/TIL BUERGY
Der HC Davos wird nicht wie im letzten Jahr ungeschlagen Sieger des Spengler Cups. Zum Auftakt kommen die Gastgeber gegen den «ewigen» Rivalen Team Canada mit 2:6 unter die Räder.

Bis zur Spielmitte läuft für den HCD alles einigermassen nach Plan. Dann treffen die Kanadier innert gut sieben Minuten dreimal vom 2:2 zum 5:2. Zweimal ist Charles Hudon erfolgreich, der üblicherweise in der AHL bei Ontario im Einsatz steht.

Er steht damit sinnbildlich für ein Team Canada, das in diesem Jahr nur auf neun Spieler aus der National League zählen kann. Die Fülle von Schweden und vor allem Finnen, die wegen der Ächtung der russischen KHL verfügbar wurden, haben manche Kanadier bei Schweizer Klubs verdrängt. Dass die Kanadier aber auch in dieser Zusammensetzung ernst zu nehmen sind, machten sie deutlich klar. Das Ahornblatt auf der Brust setzt wie üblich spezielle Kräfte frei.

Dabei beganns optimal

Dabei hatte das Duell zwischen den beiden Rekordsieger des Spengler Cups (je 16 Siege) für die Davoser optimal begonnen. Die Ajoie-Leihgabe Oula Palve sorgte bereits in der 9. Minute für die frühe Führung. Diese machten die Kanadier noch im Startdrittel mit einem Doppelschlag wett. In der 30. Minute gelang Filip Zadina noch einmal der Ausgleich, danach brachen aber die Dämme.

Spätestens nach dem 6:2 von Tanner Fritz, dem neuen Ausländer der Rapperswil-Jona Lakers, in Unterzahl gab es über den Sieger keine Zweifel mehr. In einer optisch ausgeglichenen Partie hatten die Kanadier deutlich mehr Zug aufs Tor als das Heimteam.

Durch die Niederlage steht der HC Davos, der auch in der Meisterschaft die letzten vier Partien verloren hat, gleich am Freitagabend gegen die erstmals am Spengler Cup antretenden Straubing Tigers aus Deutschland unter Druck. In den Vorrunde ausscheiden kann man zwar nicht, die direkte Halbfinalqualifikation wird aber schwierig.

Davos - Team Canada 2:6 (1:2, 1:3, 0:1)

Davos. - 6267 Zuschauer (ausverkauft). - SR Lemelin/Hebeisen (USA/SUI). - Tore: 9. Palve (Zadina, Kessler) 1:0. 11. Hazen (Unterzahltor) 1:1. 13. Carr (Aspirot) 1:2. 30. Zadina (Lennström, Tambellini/Strafe angezeigt) 2:2. 31. Hudon 2:3. 33. Shaw (Hollowell) 2:4. 38. Hudon (Hazen) 2:5. 52. Fritz (Jooris/Unterzahltor) 2:6. - Strafen: 3mal 2 Minuten gegen Davos, 4mal 2 Minuten gegen Team Canada.

Davos: Aeschlimann; Andersson, Lennström; Honka, Dahlbeck; Jung, Gross; Barandun; Stransky, Corvi, Frehner; Lemieux, Ryfors, Tambellini; Kessler, Palve, Zadina; Wieser, Egli, Ambühl; Knak.

Team Canada: Ellis; Aspirot, Curran; Grégoire, Hoefenmayer; Hollowell, White; Bowey, Irwin; McKenzie, Shaw, Seney; Hazen, Maillet, Hudon; Carr, Jooris, Gagner; Coe, Fritz, Carroll.

Quelle: sda
veröffentlicht: 26. Dezember 2024 22:41
aktualisiert: 26. Dezember 2024 22:41