Vor Bronze-Coup war für Roman Mityukov an Schlaf nicht zu denken
«Die beste Nacht»
«Das ist die beste Nacht meines Lebens», jubelte Roman Mityukov nach dem Gewinn von Bronze über 200 m Rücken. Vor dem Rennen hatte Mityukov Angst, zu versagen. «Ich hätte es nicht verkraftet, wenn ich leer ausgegangen wäre. Der Tag vor der besten Nacht war bei weitem nicht der beste. Ich versuchte mehrmals, einen Power-Nap einzustreuen. Aber es war furchtbar. Faktisch konnte ich nichts anderes tun, als aufs Rennen zu warten.»
Murray beweist Humor
Tennis-Star Andy Murray hat sein eigenes Karriereende mit beissend britischem Humor kommentiert. «Ich mochte Tennis ohnehin nie», schrieb der Schotte bei X nur wenige Minuten nach seinem Aus bei den Olympischen Spielen in Paris. Der zweimalige Wimbledon-Sieger änderte zudem seine Biografie auf der Social-Media-Plattform. Aus «Ich spiele Tennis» wurde «Ich spielte Tennis». Der 37-Jährige war an der Seite von Dan Evans im Viertelfinal des olympischen Doppels in Roland Garros gegen die Amerikaner Taylor Fritz/Tommy Paul ausgeschieden.
Mit Vaterfreuden in die Top 10
Aurélien Quinion schreibt in Paris eine ganz besondere Geschichte. Erst erlebt der Geher in seiner Heimatstadt in der Nacht auf Donnerstag im Spital die Geburt seiner Tochter mit. Wenige Stunden später braust der 31-Jährige per Taxi durch die Hauptstadt zum Trocadéro und geht über 20 Kilometer an den Start. Dabei stellt Quinion in 1:19:56 Stunden eine persönliche Bestzeit auf und schafft es als Neunter in die Top 10.
Bronze und je ein Ring
Die französischen 49er-Seglerinnen Sarah Steyaert und Charline Picon haben nach dem Gewinn von Olympia-Bronze vor der Küste von Marseille gleichzeitig ein aussergewöhnliches Angebot erhalten. Als das Duo an Land zurückkehrte, knieten ihre jeweiligen Partner nieder und machten ihnen einen Heiratsantrag. Die 37-jährige Steyaert und die zwei Jahre ältere Picon - bekannt als «Team Mama», da beide Mütter sind - sagten beide «oui».