Zwei ungleiche Duelle zum Start der Achtelfinals
Manchester City hat sein kleines Zwischentief zum Ende des letzten Jahres längst überwunden und geht als grosser Favorit ins Duell mit dem FC Kopenhagen. Der Titelverteidiger aus England gewann seine letzten zehn Matches. Zudem hat Erling Haaland am vergangenen Wochenende nach einer kleineren, auch auf eine Verletzung zurückzuführende Durststrecke mit zwei Toren seine Treffsicherheit wiedergefunden.
Haaland allein hat schon mehr als doppelt so viel Marktwert wie die gesamte Mannschaft des FC Kopenhagen, der erst am kommenden Wochenende wieder in die Meisterschaft startet. Unterschätzen wird Citys Trainer Pep Guardiola, der wieder auf den genesenen Manuel Akanji zählen kann, die Dänen aber nicht. In der Gruppenphase hat das vom 35-jährigen Jacob Neestrup trainierte Team mit dem ehemaligen Basler Mohamed Elyounoussi daheim gegen Manchester United und Galatasaray Istanbul gewonnen.
Elyounoussi hat auch gute Erinnerungen an Uniteds Stadtrivalen City. Vor fünf Jahren trug der Norweger ein Tor und einen Assist zum 2:1-Sieg des FC Basel im Achtelfinal-Rückspiel gegen Pep Guardiolas Team bei. Zum Weiterkommen reichte es den Baslern nach dem 0:4 im Hinspiel nicht, aber Elyounoussi erhielt für seine Leistung ein Lob des spanischen Trainers.
Auch im zweiten Achtelfinal-Hinspiel vom Dienstag, Real Madrid gegen Leipzig, sind die Rollen klar verteilt. Real surft trotz zahlreichen verletzten Leistungsträgern auf der Erfolgswelle. Am Samstag wurde in der spanischen Meisterschaft der erste Verfolger Girona mit 4:0 deklassiert. Der 36. Titel ist ein gutes Stück nähergerückt. Leipzig hingegen tut sich in der Bundesliga schwer und verlor zuletzt etwas den Anschluss an die ersten vier.