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Bodenpreis in der Stadt Zürich stabilisiert sich auf hohem Niveau

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Bodenpreis in der Stadt Zürich stabilisiert sich auf hohem Niveau

27. Februar 2024, 10:30 Uhr
Privatgesellschaften besitzen neu einen Drittel aller Wohnungen in der Stadt Zürich und sind damit die grösste Gruppe von Wohnungsbesitzern. (Symbolbild)
© KEYSTONE/ENNIO LEANZA
Der Bodenpreis in der Stadt Zürich hat sich im vergangenen Jahr auf hohem Niveau stabilisiert. Er liegt aber rund dreimal so hoch wie vor 15 Jahren. Privatgesellschaften halten neu den höchsten Anteil an Wohnungen in der Stadt.

298 Liegenschaften wurden 2023 in der Stadt Zürich verkauft, wie Statistik Stadt Zürich am Dienstag mitteilte. Dabei zeigte sich, dass der errechnete Bodenpreis bei diesen Verkäufen nicht mehr weiter gestiegen, sondern leicht gesunken ist.

Der Bodenpreis lag Anfang 2022 bei einem Höchstwert von 8012 Franken pro Quadratmeter - rund dreimal mehr als 2009. Seither sank der Preis wieder und lag Ende 2023 bei knapp 6200 Franken.

Zu den Verkäufern gehörten vor allem Privatpersonen, während private Gesellschaften vermehrt Liegenschaften kauften. Weil dies schon seit einigen Jahren so ist, sind Privatgesellschaften, also beispielsweise Immobilienunternehmen und Pensionskassen, mit 33 Prozent neu die grösste Gruppe von Wohnungsbesitzern in der Stadt Zürich.

Öffentliche Hand kam kaum zum Zug

Natürlichen Personen gehören nur noch 32 Prozent der Wohnungen. Die drittgrösste Eigentümergruppe sind Wohnbaugenossenschaften mit 18 Prozent. Das Stockwerkeigentum liegt stabil bei 10 Prozent, der Anteil der öffentlichen Hand bei 7 Prozent.

Wohnbaugenossenschaften und die öffentliche Hand kamen laut der Mitteilung im vergangenen Jahr nur punktuell zum Zug. Das in der Gemeindeordnung verankerte Ziel, bis 2050 den Anteil gemeinnütziger Mietwohnungen in der Stadt auf einen Drittel zu steigern, bleibt vorerst in weiter Ferne.

Quelle: sda
veröffentlicht: 27. Februar 2024 09:56
aktualisiert: 27. Februar 2024 10:30