Bund gründet Allianz für digitale Inklusion
Dies führe zu einer Benachteiligung der Betroffenen in der digitalen Welt, teilte das Generalsekretariat des Eidgenössischen Departements des Innern (EDI) am Donnerstag mit. Gerade wenn digitale Dienstleistungen nicht genügend einfach zugänglich oder zu kompliziert gestaltet seien, führe dies zu einem Ausschluss eines grossen Teils der Bevölkerung.
Davon betroffen sind laut dem Bund insbesondere ältere Personen sowie Menschen mit Behinderungen. Auch technische Hürden wie eine fehlende Internet-Barrierefreiheit könnten ein Grund für den erschwerten Zugang zu digitalen Dienstleistungen sein. Der Erfolg der Digitalisierung hänge zudem von der Akzeptanz in der Gesellschaft ab. Für diese spiele die Zugänglichkeit eine gross Rolle, hiess es weiter.
Die Allianz Digitale Inklusion Schweiz (Adis) vernetze als neues Kompetenzzentrum die relevanten Akteure im Bereich der digitalen Inklusion und schaffe die Grundlage, um die verschiedenen Engagements in einer gemeinsamen Strategie zu vereinen. Initiiert wurde die Adis im Rahmen des Schwerpunktprogramms Behindertenpolitik 2023-2026 unter anderem durch das Eidgenössische Büro für die Gleichstellung von Menschen mit Behinderungen (EBGB).
Innenministerin Elisabeth Baume-Schneider betonte laut der Mitteilung die Bedeutung einer engen Zusammenarbeit zwischen Behörden, Zivilgesellschaft, Bildung und Forschung sowie der Wirtschaft in dem Bereich.