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Bundesanwaltschaft fordert hohe Strafen im 1MDB-Prozess

Bundesstrafgericht

Bundesanwaltschaft fordert hohe Strafen im 1MDB-Prozess

17. April 2024, 16:13 Uhr
Am Bundesstrafgericht wird der 1MDB-Prozess gegen zwei Geschäftsmänner fortgesetzt. (Archivbild)
© KEYSTONE/TI-PRESS/GABRIELE PUTZU
Im 1MDB-Prozess in Bellinzona hat die Staatsanwältin des Bundes eine Freiheitsstrafe von zehn Jahren für den Chef von Petrosaudi und neun Jahre für seine rechte Hand gefordert. Sie hat beantragt, die Angeklagten wegen Fluchtgefahr in Sicherheitshaft zu nehmen.

Die Staatsanwältin wies auf die Gefahr hin, dass sich die Angeklagten einer Verurteilung entziehen könnten. Während der Monate bis zur Urteilsverkündung hätten sie ausreichend Zeit, über die lange Freiheitsstrafe nachzudenken und die Schweiz zu verlassen. Beide Männer sind Doppelbürger: Der Chef von Petrosaudi ist Schweizer und Saudi-Araber, sein Stellvertreter Schweizer und Brite.

Subsidiär zur Haft ersuchte die Staatsanwältin die Strafkammer, Ersatzmassnahmen zu ergreifen, um die Anwesenheit der Betroffenen in der Schweiz zu gewährleisten. Sie verlangte zudem, dass die von der Schweiz beschlagnahmten Vermögenswerte eingezogen und an den geschädigten malaysischen Staatsfonds 1MDB zurückgegeben werden.

Quelle: sda
veröffentlicht: 17. April 2024 16:13
aktualisiert: 17. April 2024 16:13