In der Ostschweiz bleibt die Arbeitslosenquote stabil
Im Kanton St. Gallen sei der saisonale Rückgang bei den Stellensuchenden im April noch ausgeblieben, teilte die Fachstelle für Statistik am Donnerstag mit. Nun habe er aber im Mai stattgefunden.
Keinen Einfluss hatte diese Entwicklung auf die Arbeitslosenquote. Sie blieb wie bereits im April bei 1,7 Prozent. Interessanter ist deshalb der Vergleich mit dem Vorjahr. Damals lag die Quote tiefer, nämlich bei 1,5 Prozent.
Dieser Anstieg betreffe Stellensuchende aus der Industrie und dem verarbeitenden Gewerbe etwa ebenso stark wie Stellensuchende aus dem Dienstleistungssektor, heisst es dazu.
Tiefster Wert in Innerrhoden
Das gleiche Bild zeigte sich auch im Kanton Thurgau: Die Arbeitslosenquote blieb im Mai im Vergleich mit dem April gleich hoch (2,1 Prozent). Im Jahresvergleich wurde aber eine Zunahme um 0,3 Prozentpunkte verzeichnet. Auf dem Arbeitsmarkt wirkte sich dies so aus: Vor einem Jahr suchten 5303 Personen eine Stelle, nun sind es 6116 Personen.
In Graubünden gab es im Mai 1192 Erwerbslose. Die Quote lag bei 1,2 Prozent (-0,1 Prozent). Die mit Abstand höchsten Arbeitslosenzahlen wurden im Gastgewerbe mit 457 Personen registriert, gefolgt vom Detailhandel mit 88 Personen.
Kaum Veränderungen zeigten sich im Monatsvergleich in den kleineren Ostschweizer Kantonen: In Appenzell Ausserrhoden blieb die Quote bei 1,3 Prozent, in Glarus sank sie auf 1,2 Prozent (-0,1 Prozent). Weiterhin den schweizweit tiefsten Wert verzeichnet Appenzell Innerrhoden mit 0,6 Prozent (-0,1 Prozent).