Notbrücke hätte Bauarbeiten bei A13 verlangsamt
Eine Notbrücke wäre nicht zweckmässig gewesen, schrieb das Bundesamt für Strassen (Astra) auf Anfrage der Nachrichtenagentur Keystone-SDA am Freitag. Für eine Notbrücke hätte es zusätzliche Bauarbeiten gebraucht, die dann die für die Strasse notwendigen Arbeiten beeinträchtigt hätten.
Ausserdem hätte die Brücke nur mit einer maximalen Geschwindigkeit von 30 km/h befahren werden dürfen. Damit wäre die Kapazität für einen stabilen Strassenbetrieb zu gering gewesen, hiess es weiter.
Zur Zeit können Personenwagen und der Schwerverkehr die reparierte Stelle der Autobahn A13 im Gegenverkehr mit Tempo 80 passieren. Die Öffnung des Streckenabschnitts sei seitens des Astra am Freitagmorgen vor Ort überwacht worden. Planmässig seien auch die Wechseltextanzeigen, die Verkehrsteilnehmende zuvor über die Sperrung informiert hatten, umgeschaltet worden.
Bis die Autobahn wieder im gewohnten Umfang befahrbar ist, dauert es nach neusten Schätzungen bis im kommenden Herbst. Die Kapazität der A13 falle mit der Einschränkung aber schätzungsweise kaum geringer als bei Normalbetrieb aus.
Wiederaufbau kostet 5 bis 7 Millionen
Die Aufräum- und Wiederaufbauarbeiten kosten gemäss Aussagen des Astra fünf bis sieben Millionen Franken. Nach nur zwei Wochen gelang es den Verantwortlichen, die provisorische Strecke freizugeben.
Dies führt das Astra auf die ununterbrochenen Bauarbeiten dank des stabilen Wetters und die fast unbeschädigte nahegelegene Buffalora-Brücke zurück. Dennoch empfiehlt das Astra die Strecke vorerst nicht als Alternativroute zur A2.
Man wolle zuerst sicherstellen, dass der Betrieb der A13 wie erwartet ausfalle, sagte das Astra zu Keystone-SDA. Erst wenn es die Verkehrsbedingungen zuliessen, werde die A13 wieder als Alternativroute zur A2 am Gotthard empfohlen.