Prozess um 1MDB-Skandal am Bundesstrafgericht eröffnet
Die angeklagten Geschäftsleute sind beide Doppelbürger - der erste besitzt die saudi-arabische und die schweizerische Staatsbürgerschaft, der zweite die britische und schweizerische.
Der Hauptangeklagte muss sich wegen ungetreuer Geschäftsbesorgung, Betrug, aktiver Bestechung ausländischer Amtsträger, Urkundenfälschung, schwerer Geldwäsche und ungetreuer Geschäftsführung im öffentlichen Interesse verantworten. Sein 46-jähriger Partner muss sich wegen derselben Vorwürfe verantworten, mit Ausnahme der Urkundenfälschung.
Laut Bundesanwaltschaft (BA) hat der erste Angeklagte zwischen 2009 und 2011 dem Abfluss von 1,8 Milliarden US-Dollar vom Staatsfonds 1MDB auf Konten seiner in Genf ansässigen Firma Petrosaudi erwirkt.