Stimmung in Chinas Industrieunternehmen bleibt schlecht
Damit überschritt der für Investorinnen und Investoren wichtige Frühindikator bereits den dritten Monat in Folge nicht die Marke von 50 Punkten, ab der von einer Ausweitung der Industrieaktivität ausgegangen wird. Im Juni hatten die Statistiker noch 49,5 Punkte für den PMI ermittelt.
Im nicht verarbeitenden Gewerbe, zu dem der Dienstleistungssektor und die Bauwirtschaft zählen, trübte sich die Stimmung verglichen mit dem Vormonat um 0,3 Punkte auf 50,2 Punkte ein und lag damit nur leicht über der Expansionsschwelle.
Mehrere wirtschaftliche Probleme
Chinas Regierung kämpft mit einer ganzen Reihe von wirtschaftlichen Problemen. Belastungsfaktoren sind vor allem die seit Jahren andauernde Immobilienkrise und ein schwacher Konsum. Hinzu kommt eine hohe Arbeitslosenrate unter jungen Menschen.
Bei einem Treffen in dieser Woche signalisierte die Führung der Kommunistischen Partei weitere Hilfen für die Wirtschaft, damit bis zum Ende des Jahres das angepeilte Wachstumsziel von fünf Prozent erreicht wird.