Streik an US-Häfen führt zu Sorge um verdorbene Lebensmittel
Rund einen Monat vor der US-Präsidentenwahl droht der Streik, den amerikanischen Aussenhandel zu stören. Am Dienstag legten Beschäftigte in vielen Häfen an der Ostküste die Arbeit nieder. Ein neues Arbeitgeber-Angebot mit fast 50 Prozent mehr Einkommen konnte den Streik nicht verhindern.
Über die Ostküsten-Häfen läuft etwa die Hälfte des US-Containerumschlags. Der Streik der Mitglieder der Gewerkschaft International Longshoremen’s Association (ILA) könnte schnell spürbar werden und mehrere Hundert Millionen Dollar pro Tag kosten. Das Weisse Haus drängte die ILA und die Arbeitgebervertretung USMX zu einer Einigung.
Die ILA-Mitglieder beladen und entladen Schiffe und sind für die Wartung der Hafentechnik zuständig. Die Gewerkschaft verweist auf die Milliardenprofite in der Container-Schifffahrt.