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Uni-Studie zeigt Gräben zwischen Erst- und Zweitwohnungsbesitzenden

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Uni-Studie zeigt Gräben zwischen Erst- und Zweitwohnungsbesitzenden

1. Oktober 2024, 11:19 Uhr
Die Interessengemeinschaft Flims Laax Falera von Zweitheimischen will das Verhältnis zur einheimischen Bevölkerung verbessern. (Archivbild)
© KEYSTONE/GIAN EHRENZELLER
Eine Studie der Universität St. Gallen (HSG) hat das Verhältnis zwischen einheimischer Bevölkerung und Zweitwohnungsbesitzenden untersucht. Dabei sei gemäss einer Mitteilung herausgekommen, dass sich beide Seiten ungerecht behandelt fühlen. Die Interessengemeinschaft Flims Laax Falera von Zweitheimischen (IG FLF), die die Studie in Auftrag gab, erarbeitete nun einen Aktionsplan.

Man habe vier Fokusthemen definiert, schrieb die IG FLF am Dienstag in einer Mitteilung. Die IG will künftig Einsitz in der Tourismusorganisation, spezielle Events unter Zweitheimischen und Austauschforen mit Erstwohnungsbesitzenden organisieren und vergünstigte Saisontickets für Zweitwohnungsbesitzende.

Es soll ein Geben und Nehmen sein, betonte Daniel Schwarzenbach, Vorstandsmitglied der IG FLF, der die Studie eng begleitete in der Mitteilung. Als Beispiel nannte er die Kundenkarte für Zweitheimische, die besonders in der Nebensaison lukrative Sonderangebote schaffen könnte, um das lokale Gewerbe zu unterstützen.

Weiter könne er sich gut vorstellen, die Zusammenarbeit mit dem einheimischen Gewerbe zu vertiefen. Beispielsweise durch die Vermittlung von Fachleuten. Man sei motiviert, das Verhältnis zur einheimischen Bevölkerung zu verbessern, erwarte aber auch Taten seitens Lokalpolitik und Tourismusdestinationen.

Quelle: sda
veröffentlicht: 1. Oktober 2024 11:19
aktualisiert: 1. Oktober 2024 11:19