Verschiebung der «Astra-Bridge» verzögert sich wegen Witterung
Solche Verzögerungen seien in dieser Jahreszeit zu erwarten, teilte das Bundesamt für Strassen (Astra) am Mittwoch in seinem neuesten Bulletin zur Situation bei der Baustelle mit. Kurzfristige witterungsbedingte Unterbrechungen seien im Bauplan berücksichtigt und verzögerten die Gesamtarbeiten nicht, hiess es weiter.
Bei leichtem Regen könnten die Bauarbeiten an der A1 unter der mobilen Baustellenbrücke «Astra-Bridge» weiter durchgeführt werden. Starker Regen sowie kalte Temperaturen hingegen hätten die Einbauetappe vom Mittwoch verhindert, so das Astra. Die Bauarbeiten würden voraussichtlich am Freitag fortgesetzt.
Bisher wurden in fünf Etappen insgesamt 500 Meter neuer Deckbelag unter der «Astra-Bridge» eingebaut. Der Verkehr bei der «Astra-Bridge» sei auch in der zweiten Woche der Bauarbeiten normal angelaufen, hiess es im Bulletin des Bundesamtes. Es habe bisher weiterhin keine nennenswerten Zeitverluste gegeben.
Keine Hinweise auf Ausweichverkehr
Wie in der Vorwoche sei es während der Morgen- und Abendspitze auf der gesamten Strecke und in beiden Fahrtrichtungen zum üblichen stockenden Kolonnenverkehr gekommen, hiess es weiter. Am vergangenen Dienstag kam es laut dem Astra auf der gesamten Strecke der A1 von Bern bis Oensingen SO zu leichten Verzögerungen.
Zudem habe auch das Wetter in dieser Woche das Fahrverhalten der Verkehrsteilnehmenden beeinflusst. Diese seien vorsichtiger und mit reduzierter Geschwindigkeit unterwegs gewesen. Hinweise auf einen Ausweichverkehr auf die Kantonsstrassen lägen zudem nicht vor.
Unter der rund 280 Meter langen, mobilen Baustellenbrücke «Astra»-Bridge", wird der Belag erneuert. Über die Brücke rollt der Verkehr. Die erlaubte Geschwindigkeit beträgt 60 Kilometer pro Stunde. Wenn die Sanierungsarbeiten unter der Brücke beendet sind, fährt die Brücke per GPS ferngesteuert 100 Meter weiter für den nächsten Abschnitt. Die Kosten für das Prestigeprojekt des Astra machen bislang rund 26 Millionen Franken aus.