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Weko schliesst jahrelange Untersuchung gegen Banken ab

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Weko schliesst jahrelange Untersuchung gegen Banken ab

18. Dezember 2025, 07:30 Uhr
Die Wettbewerbskommission Weko hat ihr über Jahre durchgeführte Untersuchung bezüglich Absprachen auf dem Finanzmarkt abgeschlossen. Dabei hat sie 20 Banken mit insgesamt 237,5 Millionen Franken gebüsst.(Archivbild)
© KEYSTONE/PETER KLAUNZER
Die Wettbewerbskommission (Weko) hat ihre langjährigen Untersuchungen bezüglich Absprachen auf dem Finanzmarkt abgeschlossen. Im Rahmen der Untersuchungen gegen 20 Banken hat sie insgesamt Bussen von 237,5 Millionen Franken verhängt.

Insgesamt habe die Weko in neun separaten Verfahren während über zehn Jahren Abreden auf dem Finanzmarkt untersucht, wie die Behörde am Donnerstag mitteilte. Gegenstand der Untersuchungen waren die Geschäftsbereiche des Zinsderivate-, des Devisenkassa- und des Edelmetallhandels.

Einzelne Händler konkurrierender Banken hätten zwischen den Jahren 2005 bis 2013 über zwanzig separate, voneinander unabhängige Abreden getroffen, heisst es weiter. Sie hätten über Unternehmens-Chatrooms, Instant-Messaging-Dienste oder telefonisch sensible Informationen über ihre Geschäfte und Strategien ausgetauscht.

Zwischen 2016 und 2024 habe die Weko nun in vier von fünf Verfahren zu Zinsderivaten und in drei Verfahren zu Währungswechselkursen insgesamt 35 einvernehmliche Regelungen ausgehandelt. Die Verfahrenskosten beliefen sich auf insgesamt 5,33 Millionen Franken.

Quelle: sda
veröffentlicht: 18. Dezember 2025 07:30
aktualisiert: 18. Dezember 2025 07:30